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Sammlung der kleinen Dinge

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Die Illustratorin Sarah Roloff stellt Arbeitsproben ihrer wöchentlichen Kolumne aus.

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Über anderthalb Jahre erschien die »Sammlung der kleinen Dinge« als Serie in den Zeitungen des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlags. Seit sie dort aus redaktionellen Gründen eingestellt wurde, führt die Illustratorin Sarah Roloff – auch bekannt als Ranokel – sie als Online-Kolumne weiter.

Anlässlich des zweiten Geburtstags der Reihe wird erstmals eine Auswahl dieser Miniatur-Erzählungen im Vorwerkstift in Hamburg ausgestellt.


Wir sind ein Volk: Kreative gegen Rechts

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Fons Hickmann, Hort, Mirko Borsche und viele mehr: In dem Projekt »Wir sind ein Volk« gestalten kreative Plakate in Schwarz, Rot, Weiß und machen gegen Rechts mobil. Jetzt sind die Arbeiten in Berlin zu sehen!WIR SIND EIN VOLK — Fons Hickmann

Es ist nicht das erste Mal, dass sich der Gestalter Vito Bica auflehnt. Bereits 2006 rief er den Plakat-Wettbewerb 30 Anschläge ins Leben aus dem heute Mut zur Wut geworden ist.

2014 war es dann wieder so weit. Mit dem Erstarken von AfD und Pegida wollte er ein Zeichen dagegen setzen und so entstand die Idee zu Wir sind ein Volk. Das ist eine Initiative bei der Kreative in den Farben Rot, Schwarz und Weiß, aus denen das Corporate Design der Nazis besteht, Plakate gestalten und es so in einen neuen Kontext setzen.

Die meisten Kollegen, die Vito Bica ansprach, darunter Fons Hickmann, Mirko Borsche, Eike König von Hort oder Raban Ruddigkeit, kannte er vorher gar nicht persönlich. Jetzt sind sie seit über einem Jahr Teil des Projekts.

Am Samstag, 30.7. ab 16 Uhr, werden die entstandenen Plakate in der Rath Gallery in Berlin-Mitte gezeigt und auch viele der Gestalter werden da sein.

Mittlerweile ist aus der Initiative zudem ein Open Call geworden bei dem pro Woche um die 10 Einsendungen kommen – und das sogar aus Japan und den USA – und von einem Team, zu dem Sven Lindhorst-Emme, Raban Ruddigkeit, Fons Hickmann und Vito Bica gehören, begutachtet werden.

Zur Ausstellung »Wir sind ein Volk« erscheint zudem ein Katalog aller Plakate samt Erscheinungsbild und eigener Schrift.

Die Corporate Identity der Nazis filetieren,

nennt Vito Bica das von ihm gestaltete Logo, das aus dem Hakenkreuz abgeleitet ist.

Gemeinsam mit Selma Köran entstand die Weltschrift des Katalogs, die sich an Fraktur-Schriften orientiert. Mit Keilen versehen und hintergründigen Verweisen wie dem Pfeil in dem Buchstaben M, der die Tyr Rune zitiert, die bei der SA und in der Hitlerjugend als Leistungsabzeichen verwendet wurde – und in der Weltschrift die Bedeutungen M  = Mörder und SS zusammenbringt.

Der Katalog dokumentiert neben den Plakaten die Entstehung von Corporate Design und Schrift und enthält das Essay »Niemals Täter gewesen sein werden« des Kunstwissenschaftlers und Ausstellungsmachers Jacob Birken .

Natürlich ist Vito Bica sich bewusst, dass mit Buch und Ausstellung natürlich vor allem diejenigen erreicht werden, die sowieso auf der selben Seite stehen. Auch deshalb ist das eigentliche Ziel von »Wir sind ein Volk«, dass die Plakate im Außenraum zu sehen sind. An Litfasssäulen und Plakatwänden, in den verschiedensten Städten und Stadtteilen und zum Beispiel auch an der Heerstraße, die von Charlottenburg nach Spandau führt und vor Wahlen regelmäßig von der NPD zuplakatiert wird.

Gerade ist er auf der Suche nach Sponsoren …

WIR SIND EIN VOLK — Dojo WIR SIND EIN VOLK — Fons Hickmann WIR SIND EIN VOLK — Mirko Borsche WIR SIND EIN VOLK — Susann Stefanizen WIR SIND EIN VOLK — Sven Lindhorst WIR SIND EIN VOLK — Vito Bica WIR SIND EIN VOLK — Katalog WIR SIND EIN VOLK — Katalog WIR SIND EIN VOLK — Katalog

WIR SIND EIN VOLK

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Mit Plakaten gegen Rechts: eine Ausstellung in Rot, Schwarz und Weiß.

WIR SIND EIN VOLK — Dojo

Man muss nicht mal links sein um zu begreifen, dass gerade etwas gehörig falsch läuft: unter diesem Ansatz konzipierten hochkarätige Gestalter eine gemeinsame Plakat-Ausstellung gegen Rechts.

Alle Plakate sind ausschließlich in den Farben Rot, Schwarz und Weiß gestaltet, und auch die Gäste dürfen gerne in diese Farben gekleidet zur Ausstellung erscheinen. Zu sehen gibt es dann die Ergebnisse von Oliver Rath, Bureau Mirko Borsche, Fons Hickmann, 2xGoldstein, Alain Le Quernec, Atelier Milchhof, B2302, Benjamin Zierock, Brousse&Ruddigkeit, Dojo, Hort, Josch Steffens / M21N, Mark Bohle, Susann Stefanizen, Sven lindhorst-Emme, Tobias Emskötter, Vito Bica, Zentralnorden, Zipeng Zhu, Timm Hartmann und Wolf / Osmankovic.

Mehr zu der Initiative Wir sind ein Volk auf PAGE online hier.

 

 

Ars Electronica Festival 2016

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Kunst, Technologie, Gesellschaft. Seit 1979 sucht die Ars Electronica nach Verbindungen und Überschneidungen, nach Ursachen und Auswirkungen.

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© Ars Electronica

Von der Spionage-Installation über codierte Gedichte auf Baumrinde bis zum chirurgischen Do-It-Yourself-System – die CyberArts-Schau präsentiert auch dieses Jahr wieder die besten Arbeiten des Prix Ars Electronica. Insgesamt werden 32 Kunstwerke gezeigt und sind von 8. bis 18. September im OK im OÖ Kulturquartier zu erleben. Freitag 9. und Samstag 10. September eröffnen zudem die »Prix Foren« mit den diesjährigen GewinnerInnen der Goldenen Nicas und bieten spannende Einblicke hinter die Medienkunstkulissen.

Zum vollständigen Programm geht’s hier!

Best-of Collage in großer Show

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International Weird Collage Show: 28 der besten Collage-Künstler zeigen ihre Arbeiten. Hier ein Vorgeschmack …

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Die International Weird Collage Show ist eine Institution. Seit 2011 bringt sie die Arbeiten der besten Collage-Künstler nach Europa und den Rest der Welt.

Nach Stationen in Barcelona, Berlin, Madrid, Montreal. San José, Lima und New York, ist sie jetzt das erste Mal in Norwegen zu sehen – kuratiert u.a. von Sylvia Stølan, deren umwerfende Illustrationen und Collagen wir neulich im Porträt der Woche vorgestellt haben.

Die Arbeiten reichen bis hin zu »Visual Poetry« – und zu den Artisten gehören Dennis Busch, der die Welt in seinen Collagen in eine verwandelt, in der Frauenpos Gesichter tragen, Katzen Masken und Porträts sich in Abstraktion auflösen (Abb. oben: Hidden Exits). Oder der 87-jährige Hakon Bleken, einer von Norwegens bekanntesten Künstlern, der seine Collage »Charlie Hebdo« zeigt, die nach den terroristischen Attacken in Paris 2015 entstand. Auch der New Yorker Illustrator James Gallagher, der in der Tradition von Hannah Höch und John Heartfield steht und seine kunstvollen Bilder mit einem ganz modernen Twist versieht, wird dabei sein oder April Gertler, einer Amerikanerin in Berlin.

Am 18.8. wird diese 13. Ausgabe der International Weird Collage Show im Trondhjems Kunstforening eröffnet (um 19 Uhr), viele der Künstler sind vor Ort und es wird einen Talk geben.

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Lead Awards 2016: Die Ausstellung und die Nominierungen

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Da trifft sich die Branche, also nichts wie hin: Am Freitag eröffnet die Ausstellung Visual Leader mit dem Best-of aus Zeitschriften, Zeitungen und Internet, den besten Kampagnen, Fotostrecken, dem besten Coverdesign und dem Visual Leader des Jahres. Hier die Nominierungen …Maurizio Cattelan und Pierpaolo Ferrari, Motiv aus der Serie »Cattelan & Ferrari«, erschienen in »Zeit Magazin 1/16 - 20/16«, nominiert für einen LeadAward in der Kategorie »Still-Life-Fotografie des Jahres«

Am Freitag trifft man das Who is Who der Kreativbranche in den Hamburger Deichtorhallen. Dort wird die Ausstellung zu den diesjährigen LeadAwards eröffnet – mit einem Best-of der Fotoserien, Magazinstrecken, Zeitungsbeiträge, Werbekampagnen und Websites, die in den letzten 12 Monaten veröffentlicht wurden.

Um die 280 Arbeiten sind zu sehen – und gemäß der Krisenzeiten, sind darunter viele eindrucksvolle Reportagen aus Syrien, der Türkei, dem Irak oder der Ost-Ukraine. Es sind Bilder von Flüchtlingen auf der Balkan- und Mittelmeerroute, Aufnahmen von dem Rassenkonflikt in den USA, aber auch sehr private Momente, die Pubertätsexzesse ebenso zeigen wie das Leben einer 100-Jährigen.

Dazu gibt es Installationen des Künstlers Maurzio Cattellan, der gemeinsam mit Pierpaolo Ferrari im Zeit Magazin gerade für Furore sorgt (s. Abb. oben) und des Fotografen Bruce Gilden.

Man sieht Arbeiten des Illustrators Christoph Niemann als Fotograf, das Selfie mit Angela Merkel und einem syrischen Flüchtling in Berlin-Spandau, Obamas Tränen bei der Rede zum Amoklauf eines Schülers in Oregon, das Miststück des jüngst verstorbenen grandiosen Daniel Josefsohn.

Es geht um den NSU-Prozess im SZ-Magazin, um die neue Zeitschrift Barbara, um die Spex, die als Leadmagazin des Jahres nominiert ist und auch um Illustrationen von Raban Ruddigkeit, I like birds oder Tina Berning.

Als Kampagne des Jahres ist sowohl Aktion Mensch von Kolle Rebbe wie Is mir egal von Jung von Matt für den BVG nominiert, Wachmacher von Rocket & Wink oder Du lebst. Erinnerst du dich? von Heimat für Hornbach – während als Creativeleader 2016 Fabian Frese von Kolle Rebbe, Armin Jochum von Thjnk und Jens Pfau von Jung van Matt ins Rennen gehen.

Doch erst einmal wird die Award-Ausstellung am Freitag, 26.8. um 19 Uhr in den Deichtorhallen / Haus der Photographie eröffnet – mit Reden u.a. von dem LeadAcademy Vorsitzenden Markus Peichl.

Mehr zum Thema: Lead Awards 2015 – Die Gewinner

Maurizio Cattelan und Pierpaolo Ferrari, aus der Serie »Cattelan & Ferrari«, erschienen in »Zeit Magazin 1/16 - 20/16«, nominiert für einen LeadAward in der Kategorie »Still-Life-Fotografie des Jahres« Maurizio Cattelan und Pierpaolo Ferrari, Motiv aus der Serie »Cattelan & Ferrari«, erschienen in »Zeit Magazin 1/16 - 20/16«, nominiert für einen LeadAward in der Kategorie »Still-Life-Fotografie des Jahres« Lukas Gansterer, »Nordic by Nature«, erschienen in »Sleek Nr. 47«, nominiert für einen LeadAward in der Kategorie »Mood- und Modefotografie des Jahres« Lukas Gansterer, »Nordic by Nature«, erschienen in »Sleek Nr. 47«, nominiert für einen LeadAward in der Kategorie »Mood- und Modefotografie des Jahres« Isadora Kosofsky, erschienen in »Dummy 48/15« zum Artikel »Looovestory - Über eine Liebe zu dritt«, nominiert für einen LeadAward in der Kategorie »Reportagefotografie des Jahres« Nikos Pilos, erschienen in »Stern 53/15« zum Artikel »Exodus«, nominiert für einen LeadAward in der Kategorie »Reportagefotografie des Jahres« Andy Spyra, erschienen im »Zeit Magazin 34/15« zum Artikel »Das Leben nach der Hölle« und in »Der Spiegel 17/16« zum Artikel »Bomben in bunten Gewändern«, nominiert für einen LeadAward in der Kategorie »Porträtfotografie des Jahres«

 

 

 

Willy Fleckhaus – Design, Revolte, Regenbogen

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Die Ausstellung ist die erste große museale Würdigung von Fleckhaus’ Schaffen.

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© Fine German Design

Der »teuerste Bleistift Deutschlands« – so wurde Willy Fleckhaus (1925-1983) nicht ohne Grund genannt: wie kein Zweiter hat er die visuelle Kultur der sechziger, siebziger und achtziger Jahre geprägt, so unter anderem Zeitschriften wie das legendäre Jugendmagazin »twen« (1959-1971), die Illustrierte »Quick« oder Buchreihen wie die »edition suhrkamp«. Auch das Erscheinungsbild des WDR zählt zu seinen Werken.

Das makk präsentiert erstmalig sein umfassendes Schaffen in Fotografien, Illustrationen, Büchern, Buchreihen und Plakaten.

Als Tribut an den großen Gestalter und anlässlich der Ausstellung hat die Agentur Fine German Design um Designer Carsten Wolff zusätzlich zum begleitenden Katalog eine Plakatserie entworfen, die eine Reminiszenz an die wichtigsten Entwürfe ist. Die Plakate sind hier erhältlich.

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© Fine German Design

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© Fine German Design

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© Fine German Design

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© Fine German Design

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Andy Kassier – The Science of Happiness

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Der Fotograf Andy Kassier inszeniert sich als Kunstfigur.

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Bedeutet Glück erfolgreich und wohlhabend zu sein? Der Fotograf Andy Kassie inszeniert sich in seiner ersten Einzelausstellung selbst als sehr erfolgreichen Menschen.

Die Vernissage eröffnet um 19 Uhr.


Soirée graphique N°9 Norden

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Das Kulturevent erweitert den Dialog zwischen gestalterischen Disziplinen um den geografisch-kulturellen Aspekt: Die Hälfte der beteiligten KünstlerInnen aus Fotografie und Grafikdesign stammen aus Skandinavien.SG_NORDEN_20163

28 FotografInnen aus Skandinavien und der Schweiz haben für die diesjährige Soirée graphique je ein Unikat zu einem frei gewählten Thema eingesandt – 31 GrafikerInnen antworteten mit einer Interpretation auf das Werk ihrer Wahl aus der anderen Region/Kultur.

Der Eintritt zur Ausstellung ist frei!
Die Ausstellung ist von 18-24 Uhr geöffnet.

Mit Nullen und Einsen zurück in die Zukunft

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Mit ihren Werken holt Künstlerin Nicky Broekhuysen digitalen Code zurück in die analoge Welt. the-digital-archaeologist-7-300dpi

Texte, Grafiken, Videos, Sounds – ein Großteil unseres täglichen kreativen Outputs wird heute digital hergestellt. Und fast könnte man vergessen, dass hinter dieser Vielfalt stets Binärcodes aus Nullen und Einsen stehen.

Nicky Broekhuysen will mit ihren Werken den digitalen Code ins Analoge zurückholen: Die Arbeiten der südafrikanischen Künstlerin mit dem Titel »The Digital Archaeologist« sind nämlich komplett aus Nullen und Einsen erstellt. Auf große Marmorplatten graviert wirken die Ziffern fast wie frühzeitliche Hieroglyphen.

Daneben hat Nicky Broekhuysen das digitale Vokabular auch rasterartig auf großformatige Leinwände gestempelt. Mit ihren anachronistischen Arbeiten will die Künstlerin den Paradigmenwechsel in der Verarbeitung von Informationen reflektieren.

»The Digital Archaeologist« ist neben anderen Werken ab 10. September in der Bumiller Collection (Museum für Islamische Kunst) zu sehen, Naunynstraße 68, 10997 Berlin (Kreuzberg).

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Reine Formsache 16

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Zum zweiten Mal findet die Ausstellung über Digitale Kunst in Regensburg statt.

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Kunst in ein anderes Licht zu rücken – diesem Anspruch haben sich die Künstler von »Reine Formsache« verschrieben. Fotografie, Vektoren und digitale Texturen werden hier zu ausdrucksstarken Werken verarbeitet, Themen wie »Formen«, »Film« oder »Southern Gothic« vollkommen neu interpretiert.

Dabei sind die Künstler mindestens ebenso unterschiedlich wie ihre Werke: Mit Sandra Pardemann zieht erstmalig Schwarzweiß-Fotografie in die Ausstellung mit ein, White Crown aus Nürnberg zaubern grotesken Südstaatenflavour ins W1, und Initiator Matthias Lehner bleibt zwar seiner Methode der minimalistischen Illustration treu, bringt aber mit alten Filmplakaten ein neues Thema.

Object Lessons. Material begreifen in 8 Lektionen

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Die Ausstellung erzählt die Geschichte des Lernens mit, über und durch Material.

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Baumbücher, Schlackenschotter, Muschelseide, Hasennudeln, Korkstoppeln, Wolkenleder – die Ausstellung »Object Lessons« widmet sich dem Wissen um Material, seiner Herkunft und Verarbeitung, ob in der Wissenschaft, im Handwerk, Handel und Haushalt, im Roman und Film, im Archiv und Internet.

Im Zentrum der Präsentation stehen das Buch Lessons on Objects (1830) und die dazugehörige Object Lesson Box:  ein kleiner Kasten, der über hundert Materialien enthält. Exemplarische Dialoge im Buch fordern die Besucher dazu auf, durch Schauen, Anfassen, Riechen, Schmecken die unterschiedlichen Materialien zu erforschen.

 

Salon der großen Pläne

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Salongespräch mit Tom Ising von Herburg Weiland und dem Berliner Künstler Jay Gard zum Thema »Universalkommunikation«14E7E280-F400-4C10-9E64-607B041C2E09

Eine globale, völkerverbindende Bild-Grammatik und eine visuelle »Weltsprache« – das war eine große Vision, mit der in den 1920er Jahren Künstler und Gestalter wie Johannes Molzahn, Wilhelm Deffke, Walter Dexel, Joost Schmidt oder Herbert Bayer aus den elementaren Mitteln der konstruktivistischen Malerei Typografie und Grafik- Design in ihren Anfängen entwickelten.

Im Salon der Großen Pläne »Universalkommunikation« diskutieren der Künstler Jay Gard und der Grafikdesigner Tom Ising, inwieweit Gestaltung, ob als angewandtes Design oder freie Kunst, heute noch eine ähnlich visionäre Kraft in sich tragen. Können »unter den Flügeln« einer neuen Werbekunst sinnvolle Visionen eines besseren Lebens entstehen? 

Die Veranstaltung startet um 14 Uhr mit einer Führung durch die Ausstellung. Das Gespräch schließt um 15 Uhr an.

Mehr Infos gibt’s hier!

Krieg und Frieden

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Ausstellung der Münster School of Design konfrontiert und dokumentiert anhand von Plakaten zum Thema »Krieg und Frieden«.

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© Sina Folwaczny

Erarbeitet wurden die Plakate von Studenten der MSD im gleichnamigen Seminar von Prof. Rüdiger Quass von Deyen in Kooperation mit dem internationalen Truck & Trailer-Vermieter Rudolf Greiwing.

Plakate und Botschaften werden zusätzlich zur Ausstellung auf die Fahrzeuge des Unternehmens gedruckt und damit in ganz Europa für Aufmerksamkeit sorgen.

Ladyflash

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Die Fotografin Katja Ruge zeigt selbstbestimmte Musikerinnen, die ihren Weg gehen.

M.I.A. © Katja Ruge / kulturreich

M.I.A. © Katja Ruge / kulturreich

Peaches, Beth Ditto oder M.I.A.: die Hamburger Fotografin Katja Ruge liebt Reportagen, Porträts und alles, was mit Musik zu tun hat. In der Ausstellung »Ladyflash«, die im Rahmen des Reeperbahn-Festivals stattfindet, zeigt sie Porträts unabhängiger, selbstbewusster Musikerinnen. Damit ist die Schau auch Teil des »Keychange Projects«, das daran arbeitet den Anteil von Frauen in der Musikbranche zu erhöhen.

Die Vernissage findet am Donnerstag, den 22. September 2016 von 16 bis 22 Uhr statt.


Luks#5: »Zirkus«

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Die fünfte Ausgabe des studentischen Magazins der HAW Hamburg wird veröffentlicht und gefeiert!

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Luks hat geschnippelt, radiert, angespitzt und die Elefanten frisiert und nun ist es endlich soweit: Das Luks Magazin feiert 5 jähriges Jubiläum! Dazu veranstaltet die Redaktion des Luks-Magazins der HAW Hamburg eine großartige Release Party mit Ausstellung in der Veddler Gemeindekirche.

Zur Facebook-Veranstaltung geht’s hier!

Lange Nacht der Illustration

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Mehr als 120 Berliner Illustratoren geben Einblicke in ihr Berufsfeld.

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An 45 verschiedenen Standorten in Berlin präsentieren die Illustratoren ihre aktuellen Werke und geben faszinierende Einblicke in das kreative Berufsfeld. Es wird exklusive Ausstellungen und Live-Events von Bilderbuchgestaltern, Comiczeichnern, Grafikern oder Print-Künstler geben, die man anhand des eigens zu diesem Zweck konzipierten Stadtplans findet.

Öffnungszeiten
17 bis 24 Uhr

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Von Menschen und Tieren – Gruppenausstellung von 55 nationalen und internationalen Künstlern

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Mal wieder eine Wahnsinnsschau in der Affenfaust Galerie: der Künstler Elmar Lause hat 55 nationale und internationale Künstler eingeladen ihre Arbeiten zu zeigen und die Gruppenausstellung kuratiert, die Zeichnungen, Aquarelle, Collagen, Gemälde, Skulpturen, Fotografien und Installationen präsentiert. Allein das Thema ist ihnen gemeinsam und doch in sich so vielfältig wie die Arbeiten selbst: es geht um das Verhältnis von Mensch und Tier, um Liebe, Abhängigkeit, Fremdheit und Gemeinsamkeiten. Wie tierisch ist der Mensch, wie menschlich das Tier?

Die Vernissage findet am Freitag, 07.Oktober, ab 19 Uhr statt, der Eintritt ist frei.

Schweizer in Paris – und Grafikdesign, das bis heute einfach umwerfend ist

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Adrian Frutiger, Jean Widmer oder Albert Hollenstein: In den 1950er Jahren machten sich viele Schweizer Grafiker und Typografen nach Paris auf und gestalteten dort umwerfende Kampagnen für Kaufhäuser, Agenturen und Verlage … Jean Widmer, Galeries Lafayette, unveröffentlichtes Werbeinserat, 1959, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung

Weil es ihnen für ihre kreativen Höhenflüge irgendwann zu eng wurde in der Schweiz, gingen zahlreiche Grafikdesigner und Typografen in den 1950er Jahren nach Paris. Unter ihnen die »grafische nouvelle Vague« zu der neben Adrian Frutiger auch Peter Knapp, Jean-Widmer und Albert Hollenstein gehörten.

Die Arbeiten, die in der Seine-Metropole für Kaufhäuser, Verlage und Agenturen entstanden sind, zeigt die Ausstellung »Les Suisses de Paris« im Zürcher Museum für Gestaltung – und auch, wie die Schweizer Avantgarde die grafische Szene in Paris beeinflusst hat – und das bis heute.

Mit welcher Schlagkraft und Präsens sie ihre Gestaltung versahen, ist den Arbeiten immer noch anzusehen, so frisch, umwerfend, hochmodern und verblüffend sind sie.

Dazu gehören die Schilder in der Pariser Métro von Adrian Frutiger, Piktogramme und Leitsystem im Centre Pompidou von Jean Widmer oder das Logo der Galeries Lafayettes von Eldorado/Bruno Suter. Was für ein Blick durch die Absätze von High Heels von Adrian Frutiger für eben dieses Kaufhaus, flirrende Op-Art von Fred Rawyler für ein Parfum von Courrèges, oder Editorial Design von Peter Knapp für die Modezeitschrift Elle. Allesamt Arbeiten, an denen man sich gar nicht satt sehen kann.

Albert Hollenstein, der Paris per Autostopp erreichte, hatte wenig später ein erfolgreiches Studio in Paris, das neben hauseigenen Schriften auch die Helvetica bekannt machte, Jean Widmer brachte die Zeitschrift Jardin des Modes auf modernen Kurs und entwarf später mit seiner Agentur Visuel Design Erscheinungsbilder und Orientierungssysteme nicht nur für das Centre Pompidou, sondern auch für das Musée d’Orsay. In Adrian Frutigers Atelier entstand über die Beschilderung der Métro hinaus auch die des Flughafens Charles de Gaulles.

Wer ist nicht nach Zürich schafft, kann einen Blick in die Publikation zu »Les Suisses de Paris« werfen, die in der Museums-Reihe »Sammeln heisst forschen« erscheint und neben Arbeiten von 20 Paris-Schweizern ein Essay von Roxane Jubert enthält, das sich fundiert mit der Schweizer Grafik im Frankreich der 1950er bis 1970er Jahre beschäftigt.

Les Suisses de Paris ist vom 4. November 2016 bis zum 19. März 2017 im Museum für Gestaltung in Zürich zu sehen. Eröffnung ist am 3. November ab 19 Uhr.

Am 23. November hält Jean Widmer um 18 Uhr einen Vortrag über seinen beruflichen Werdegang. Vorzumerken ist auch der 8. März 2017 an dem Peter Knapp, Olivero Toscani, Anton J. Erni und Christian Brändle über »Art Direction Paris-Zurich«sprechen.

Jean Widmer, Galeries Lafayette, unveröffentlichtes Werbeinserat, 1959, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Visuel Design, Jean Widmer, Centre Georges Pompidou, Signet Andruck, 1977, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Jean Widmer, Le vêtement, Ausstellungsplakat Centre de Création Industrielle, 1971, Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung Visuel Design, Jean Widmer, Animation touristique des autoroutes, Druckvorlage der Piktogramme, 1972 - 1978, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Bruno Pfäffli, Univers Schema, in: Monotype Newsletter, 1963, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Adrian Frutiger, Studie zur Schrift OCR - B, ca. 1963, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Adrian Frutiger, Sortie, Signaletik Pariser Métro, 1973, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Albert Hollenstein, Hollenstein Phototypo, Schriftmusterheft, 1971, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Peter Knapp (Art Director), Brian Duffy(Foto), D’un oeil neuf, les nouveaux tricots, Zeitschrift Doppelseite, in: Elle No. 944, 1964, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Peter Knapp (Art Director), Elia Fouli (Foto), Zeitschriftenumschlag,Elle No. 875, 1962, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Peter Knapp, Elia Fouli, Sandra et les lunettes Courrèges, in: Elle, 1965, Modern Print: 2016, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Peter Knapp (Foto), Sonja Knapp (Entwurf Metallkostüm), Grace Jones pour Ungaro, Modekampagne Body Sculptures, 1969, Modern Print: 2016, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Paul Probst, Zeitschriftenumschlag, L’officiel du Prêt à Porter No. 81, 1976, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Fred Rawyler, Einladungskarte für die Modeschau der Kollektion Indreco, Sommer 1967, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Fred Rawyler, Modeschau der Kollektion Indreco, Sommer 1967,Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Fred Rawyler, fh 77, Parfumflacon für Courrèges ,ca. 1977, Museum für Gestaltung Zürich, Designsammlung Friedrich Schrag (Art Director), Irving Penn (Foto), Zeitschriftenumschlag, Adam. La re-vue de l’homme No 268, 1961, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Eldorado / Bruno Suter, Galeries Lafayette, Logosignet, 1987, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Eldorado / Bruno Suter, Happy New Noël, Werbeinserat Galeries Lafayette, ca. 1990, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung André Baldinger, Eiffel-Level2, Schriftfamilie, 2005−2009 Visual Design Association, Hiestand & Associés, Piktogramm Centre Georges Pompidou, ca. 1974, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Visual Design Association, Hiestand & Associés, Signaletik Centre Georges Pompidou, 1977, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Bruno Pfäffli, Pierre Disderot Luminaires, Einzelseite aus Werbeprospekt, 1965-1968, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Gérard Ifert (Konzept), Rudi Meyer (Konzept und Möbel), fahrbarer Vorführladen von Prisunic, 1967, Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung Eldorado / Bruno Suter (Art Director), Oliviero Toscani (Foto), United Colors of Benetton, Plakat, 1989, Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung

Game Masters

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Ausstellung über die 40-jährige Entwicklung der Video- und ComputerspieleMKG_Game_Masters_Super_Mario_Bros_Spielszene3

In der Ausstellung im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe wird die Arbeit von vielen internationalen Designern und Kreativteams der Video- und Computerspielszene vorgestellt. Neben Interviews werden Grafiken, Entwurfsskizzen und Figurenmodelle gezeigt. Gespielt werden kann natürlich auch – und das auf Konsolen von 1970/80 bis heute!

Mehr Infos gibt’s hier!

 

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